Das Bohren dicker Bretter hat zum Erfolg geführt!
Mit großer Erleichterung und Befriedigung hat der Vorstand des SPD Ortsvereins Waldkolonie/Weststadt die Entscheidung des Bundesverteidigungsministeriums zur Kenntnis genommen, das Gelände der Starkenburg frei zu machen und sich bis spätestens 2031 aus der Starkenburg Kaserne zurückzuziehen.
„Dies entspricht“, so die Vorsitzende Gabi Hoffmann, „genau unserer Vision, die wir 2017 mit dem Vorschlag, einer Verlagerung der HIL (Heeresinstandsetzungslogistik GmbH) nach Pfungstadt entwickelt haben. Die zahlreichen Gegenargument, vor allem aus dem damaligen Bundesverteidigungsministerium, liegen uns noch gut in den Ohren, haben aber niemals dazu geführt, unser Engagement für die Weiterentwicklung des Stadtteils zu vermindern. „Erst die neue Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer“ so Hoffmann „schwenkte 2019 ein und ging auf die Option einer Verlagerung in den Landkreis im Zuge einer Neuordnung der Heeresinstandsetzungslogistik ein.“
Die SPD hat diesen Prozess initiiert und jahrelang durch zahlreiche Aktionen begleitet, die nun zum Erfolg geführt haben.
Der SPD Ortsverein ist der Auffassung, dass nun der Blick nach vorne gehen müsse. Jetzt gibt es auch nach Ansicht des Ortsvereins keine Entschuldigungen mehr für die zahlreichen Blockaden bei wichtigen Entwicklungsmaßnahmen in der Waldkolonie/Weststadt. Dies fängt bei behindertengerechten Bushaltestellen an und geht weiter zur Sicherung des Sportgeländes bei Grün-Weiß, der Umgestaltung des Westbahnhofes für die an- und abfahrenden Fernbusse, dem möglichen Verlauf einer Straßenbahn nach Weiterstadt usw.“
„Der kleinste Stadtteil Darmstadts verdient“ -so Hoffmann- „mehr Einsatz, und jetzt kommt noch ein großes Quartier hinzu.“ Dieses Quartier muss mit Fingerspitzengefühl und einer ehrlichen Bürgerbeteiligung von unten in den jetzigen Stadtteil integriert werden.“
Die Stadt hört -so die SPD Waldkolonie/Weststadt- nicht am Bahnhof auf!