Ein liebenswerter Stadtteil in Darmstadt, der gepflegt und gefördert werden muss!
Die Vorsitzende des SPD Ortsvereins Waldkolonie/Weststadt, Gabi Hoffmann, konnte zu einem Rundgang Andreas Larem, den Wahlkreiskandidaten der SPD für den Wahlkreis Darmstadt, begrüßen und die Gelegenheit nutzen, an drei zentralen Punkten diesen Stadtteil dem Kandidaten für die Bundestagswahl im September vorzustellen und näher zu bringen.
„Heute“, so Hoffmann, „braucht man nicht mehr wie 1923/24 Passierscheine, um von der Innenstadt kommend über die Brücke in den Stadtteil zu kommen, denn der Stadtteil ist begehrt und gilt als ein Dorf in der Stadt mit hervorragenden Verkehrsanbindungen, einer guten aber verbesserungswürdigen Infrastruktur und einer immer noch familiären Atmosphäre. Hier wird immer noch selbst Hand angelegt, die Bürger und Bürgerinnen kennen sich und man versucht, nachbarschaftlich anfallende Probleme zu lösen. Es wäre ein Fortschritt, wenn die Stadt dies auch endlich so wahrnehmen würde, aber leider tut sich hier relativ wenig.“ Viele Großprojekte fallen in diesen kleinen Stadtteil: Der Verlauf der ICE-Trasse durch den Westwald, die leerstehende Starkenburg Kaserne, Planungen für eine Straßenbahn nach Weiterstadt, Wohnbebauung auf dem Aurelis-Gelände – sehr viel für den kleinsten Stadtteil mit ca. 10.000 Bewohnern. Deshalb sind ehrliche Bürgerbeteiligung und transparente Verfahren notwendig. Wir wollen gefragt und ernst genommen werden.“
Für die kleinen und großen Themen wird eine kompetente und engagierte Vertretung im Berliner Bundestag gebraucht. Manche bereits gewählte Abgeordnete haben wir in 4 Jahren nicht ein einziges Mal vor Ort gesehen. Daher muss mit Andreas Larem ein Neubeginn erfolgen. Die berufliche Qualifikation, sein bisheriges Engagement und seine Kompetenz sind die ausschlaggebenden Kriterien, Andreas Larem den Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils vorzuschlagen.
Der erste Standort des Besuches war die Dornheimer Brücke (Siehe Foto oben). Dort am Entrée wurden die Veränderungen in den letzten Jahren angesprochen: viele neue junge Familien mit Kindern, die in den Stadtteil häufig wegen ihrer familiären Atmosphäre kamen, das Westtstadtviertel rund um den Hauptbahnhof mit vielen IT-Unternehmen und zahlreichen neuen Arbeitsplätzen, das Neubauviertel an der Michaelisstraße und das Alte Schalthaus als Treffpunkt für Jung und Alt ebenso für viele Vereine als ein „Bürgerzentrum“.
Der zweite Treffpunkt war der Haupteingang zur Starkenburg Kaserne (Foto rechts) an der Michaelisstraße. Dort warten 30-40 Hektar Fläche auf eine Wohnbebauung für Familien mit u.a preiswerten Wohnungen. Seit Jahren fordert die SPD eine Verlagerung der HIL (Heeres Instandsetzung Logistik GmbH) nach Pfungstadt, um das Gelände endgültig frei zu machen, damit in Zeiten von Wohnungsnot und großer Nachfrage endlich gebaut werden kann. Wenn die Bundesverteidigungsministerin Ende Juni in die Starkenburg Kaserne kommt, müssen alle Verantwortlichen die Ministerin auffordern, den erfolgten Beschluss, das Gelände erst 2031 frei zu machen, auf das Jahr 2025 vorzuziehen. Hier wäre Andreas Larem als neuer MdB gefordert, in Berlin „Dampf für eine Win-Win Lösung zu machen.“
Die dritte Station war der Westwald im Bereich des Haupteinganges zum Waldfriedhof (Foto links). Hier erläuterten die Teilnehmer die Ursachen des in großen Teilen kranken Westwaldes und bekräftigten noch einmal die Ablehnung der Zerstörung des Westwaldes durch den möglichen Verlauf der ICE Trasse. „Für die Bürgerinnen und Bürger ist der Westwald Naherholungsgebiet und gleichzeitig ein Stück Natur- und Umweltschutz, für den wir uns einsetzen“, so die SPD Vorsitzende. Berlin sitzt bei diesen Entscheidungen mit am Tisch, und deshalb brauchen wir mit Andreas Larem einen engagierten ortskundigen Vertreter im Deutschen Bundestag.